Vorerfahrungen von Schulanfängern zum Vergleichen und Messen von Längen und Flächen

1   Anliegen der Untersuchung

Die Forderung, im mathematischen Anfangsunterricht an vorhandene Vorerfahrungen der Lernenden anzuknüpfen, ist nicht neu. Dazu ist es notwendig, diese Vorerfahrungen auch in ihrer Vielschichtigkeithinreichend genau zu erfassen. Entsprechende Untersuchungen liegen mitterweile in größerer Zahl vor (u.a.Grassmann/Klunter/Mirwald/Veith 1995; Schmidt/Weiser 1982; Spiegel 1992; Selter 1995). Sie beziehen sichallerdings vorrangig auf die arithmetischen Kompetenzen der Kinder.

Aus der Bedeutung des geometrischen Könnens für die erfolgreiche Bewältigung von Leistungsanforderungenweit über die Geometrie hinaus ergibt sich die Notwendigkeit zur Analyse gerade der Vorerfahrungen, dieSchulanfänger auf diesem Gebiet besitzen.

Im Sommer 2003, wenige Wochen vor dem Start des neuen Schuljahres, führten Lehramtsstudenten derUniversitäten Halle, Hamburg und Rostock Interviews mit fast 1800 Schulanfängern1durch und erkundetenderen geometrisches Können.

 

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